Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

ÖDP fordert nachhaltige Maßnahmen gegen Fluglärm

„Lärm ganzheitlich betrachten – neue Lärmschutzgesetzgebung erforderlich“

ÖDP-Bundestagskandidat Wilhelm Schild darf nicht an der geplanten Fluglärmveranstaltung der Stadt Mainz und Zukunftsinitiative Rhein-Main auf dem Podium teilnehmen. In einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber dem ÖDP-Kreisvorsitzenden Dr. Claudius Moseler lehnt der Oberbürgermeister Michael Ebling eine Berücksichtigung der ÖDP an der Podiumsdiskussion definitiv ab. Hierzu Moseler: „Wir halten dies für eine massive Ungleichbehandlung, zumal die Besetzung des Podiums eher einem kommunalpolitischen Kaffeekränzchen gleicht, als dass wichtige Entscheidungsträger aus Bund und Land, z.B. die Verkehrsminister, hier endlich Farbe zum unerträglichen Fluglärm in der Region bekennen.“

Der stellvertretende Kreisvorsitzende Wilhelm Schild fordert mit Blick auf die neuen alarmierenden Messwerte der Universitätsmedizin einen Stopp des Ausbaus des Frankfurter Flughafens, Schließung der neuen Landebahn und die Verringerung der Flugbewegungen auf maximal 380.000/Jahr und der bestehenden Belastungen durch Fluglärm, Luftverschmutzung und Bodenverbrauch durch Flugverkehr im Rhein-Main-Gebiet. „Neben einem konsequenten Nachtflugverbot (22 bis 6 Uhr) brauchen wir endlich auf Bundesebene ein einheitliches und konsequentes Lärmschutzgesetz“, so eine Kernforderung von Schild. „Auch müssen Billigflüge durch eine entsprechende Besteuerung von Flugbenzin/Kerosin deutlich reduziert werden – im Gegenzug muss der Öffentliche Nahverkehr von der Mehrwertsteuerpflicht befreit werden“, so Schild, denn: „Umweltfreundliches Verhalten muss endlich bei der Mobilität stärker belohnt werden.“

Die ÖDP will den Menschen verdeutlichen, dass wir das Thema Lärm ganzheitlich betrachten müssen. Es geht uns nicht nur um die isolierte Bekämpfung einzelner Lärmquellen sondern um eine Verbesserung der Gesamtsituation. Die Politiker müssen erkennen, dass Lärm krank macht und dass die Bürger dieses Landes sich das nicht mehr gefallen lassen, egal, ob Flug-, Bahn-, Verkehrs- oder Zivillärm.

Zurück