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Persönlicher Kommentar

Weihnachtsbotschaft

Wie so oft (oder eigentlich immer?) ist die Welt auch zu Weihnachten 2023 von Entsetzlichkeiten angefüllt. Gute Stimmung stellt sich nur schwer ein. 

Staatsoberhäupter, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Vorstände aller Art und vielerlei andere Wichtigkeiten haben ihre Weihnachtsansprachen, Mitgliederbriefe und Glückwünsche entworfen, verschickt, gepostet. Auch viele Privatleute waren und sind in Sachen Weihnachtsgruß sehr aktiv.

Warum nur dieser innere Zwang (dem auch dieser Text hier unterliegt…), zu dieser Zeit etwas mitteilen zu müssen? Die Antwort ist relativ einfach: Weil wir Menschen in Rhythmen leben. Die Tage sind nicht gleich. Es ist nicht einer wie der andere. Jetzt stehen traditionelle Fest-Tage an. Und dazu wollen wir uns gegenseitig etwas sagen. Am besten etwas nicht Alltägliches – gut so.

Weihnachten ist in pluralistischen Gesellschaften eine Vielfalt: Das Jahresende. Die Wintersonnenwende. Auch die Erinnerung an den Start der Jesus-Bewegung, eingepackt in innige Bilder und zu Herzen gehende Legenden, ist bei vielen noch lebendig. Mir ist wichtig, die Erinnerung an den Mann aus Nazareth mit seiner erstaunlichen Botschaft vom ganz anderen Gott hoch zu halten: Liebe und Vergebung statt Rache und Strafe – das ist ein göttliches Konzept!

Wir wissen nicht genau, was Jesus wirklich gesagt hat. Bei einigen der bekanntesten Texte, die man ihm zuschreibt, sind sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Sachen Authentizität aber ziemlich sicher: Sein großes Gebet, das wir „Vater unser“ nennen, wird er wohl wirklich gesprochen haben. Es endet mit dem stets aktuellen Ruf: „…und befreie uns vom Bösen“. Das ist eine sehr brauchbare Weihnachtsbotschaft, wie ich meine. Bitte nicht vergessen: Böses, das man loswerden sollte, gibt es nicht nur bei allen anderen…

Autor/in:
Bernhard G. Suttner
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